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Sehstörungen
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Farbenblindheit (Daltonismus)

Definition von Farbenblindheit

Farbenblindheit oder Daltonismus ist eine Sehstörung, die die Wahrnehmung bestimmter Farben verändert und zwischen 8 % und 10 % der männlichen Bevölkerung betrifft. Sie wird in den meisten Fällen genetisch übertragen und betrifft überwiegend Männer. Diese männliche Veranlagung lässt sich auf die Chromosomen zurückführen. Farbenblindheit entwickelt sich bei Frauen nur dann, wenn beide X-Chromosomen betroffen sind. Da Männer nur ein einzelnes X-Chromosomen besitzen, ist das Risiko daher ungleich höher. Die häufigste Form der Farbenblindheit äußert sich im Unvermögen, Abstufungen der Farben Grün und Rot zu unterscheiden.    

Wie sieht ein Farbenblinder?

Um zu verstehen, wie Farbenblinde ihre Umwelt wahrnehmen, müssen wir auf die Verbindung zwischen der Netzhaut und Farbwahrnehmung eingehen. Einige Netzhautzellen, die sogenannten Zapfen, helfen uns beim Lesen und Farben voneinander zu unterscheiden. Es gibt drei Zapfentypen (S, M, L*), die jeweils auf die Farben reagieren: Blau, Grün und Rot. Farbenblindheit oder Daltonismus ist das Ergebnis einer funktionalen Anomalie dieser Zapfen. 

So hindert diese Funktionsstörung Farbenblinde daran, bestimmte Farben voneinander zu unterscheiden, dabei insbesondere die Farben Rot, Grün und manchmal sogar Blau. Die von der Farbenblindheit betroffenen Farbe hängt vom Typ des Daltonismus ab: Deuteranomalie (Grünschwäche), Protanomalie (Rotsehschwäche) oder Tritanomalie (Blausehschwäche).   

*Für Short, Medium, Long